Folgende Trends sind heute sichtbar in den Regalen:
1. Kategorie-Codes brechen
Start-ups und internationale Labels wie Oatly verändern die Sehgewohnheiten der deutschen Konsumenten. Losgelöst von Codes wie Milch-Splashes und grünen Weiden stehen hier trendige Designs in den Regalen, die im Umfeld vom Verbraucher erkannt werden.
Die Craft Beer Welle ist ein eindeutiger Beleg. Das neue Bier tritt wild auf in Typografie, Naming und Gebinde und ignoriert seit Jahren die Codes des etablierten Biermarktes. Auch wenn der Absatz der Craft Biere gering scheint, haben sie die grafischen Regeln gebrochen und einen erkennbaren Einfluss auf jeden Relaunch der etablierten Biermarken.
Gustavo Gusto verzichtet ganz auf die gelernten Codes der Tiefkühlpizza und inszeniert den weißen Karton fast als Street-Art-Panel. Mit lustigen Sprüchen und menschelnder Typografie vermittelt man die Andersartigkeit der Kategorie und erschließt neue Zielgruppen. Wichtig bei diesem Konzept: Nur wer die Codes kennt und versteht, kann sie smart brechen.