- 16.10.2025
- Artikel
- Machinery Change
Packaging Machinery Conference geht in die nächste Runde
Die Packaging Machinery Conference geht 2026 in ihre dritte Ausgabe und schlägt dabei ein neues Kapitel auf: Am 16. und 17. Juni findet die Branchenplattform erstmals in Nürnberg statt – in Zusammenarbeit mit der FACHPACK und dem Packaging Valley. Neben der neuen Location bedeutet das vor allem ein noch stärkeres Netzwerk für die Branchenpattform.

Der deutsche Verpackungsmaschinenbau steht gut da – und gleichzeitig unter Veränderungsdruck: Regulierungen nehmen zu, Fachkräfte fehlen und die Welt befindet sich in konstantem Wandel – was sich sowohl neuen Möglichkeiten wie den Emerging Markets, aber auch neuer Konkurrenz manifestiert – und mit KI betritt eine Technologie das Feld, die zu einer nie dagewesen schnellen Disruption führt. Kurz: es braucht neue Lösungen und Geschäftsmodelle.
Praxiswissen statt Grundsatzreden
Die neue Partnerschaft von FACHPACK, Packaging Valley und Hüthig Medien bündelt Kompetenzen dort, wo sie am dringendsten gebraucht werden: beim Wissenstransfer zwischen Maschinenbauern, Komponentenherstellern, Anwendern und Forschungseinrichtungen.
Das spiegelt auch unsere Agenda wider, die auf starken Praxisbezug statt abstrakter Zukunftsvisionen setzt: Wie lassen sich starre Produktionslinien zu flexiblen, modularen Systemen umbauen? Wie lassen sich alternative Packmittel verarbeiten – ohne die Effizienz zu verlieren? Welche Geschäftsmodelle entstehen, wenn Maschinen nicht mehr verkauft, sondern als Service betrieben werden? Wie können auch mittelständische Maschinenbauer mit begrenzten Ressourcen KI in ihr Unternehmen integrieren?
Networking mit Mehrwert
Was die Packging Machinery Conference außerdem auszeichnet, ist das Verhältnis von Input zu Austausch, und so gibt es nicht nur nach jeder Präsentation die Möglichkeit zum direkten Dialog mit den Vortragenden, sondern auch ausreichend Pausen sowie ein Abend-Event –bereits auf den vergangenen Ausgaben unserer Veranstaltung fanden so viele spätere Projektpartner zueinander.
Relevanz entlang der Wertschöpfungskette
Die inhaltliche Ausrichtung der PMC 2026 spricht gleich mehrere Stakeholder entlang der Wertschöpfungskette an: Verpackungsmaschinenbauer finden hier Impulse für die Entwicklung der nächsten Maschinengeneration und diskutieren Strategien für die digitale Transformation ihres Unternehmens.
Und auch für Zulieferer und Komponentenhersteller bietet die Veranstaltung Mehrwert: Sie erfahren aus erster Hand, welche Anforderungen Maschinenbauer an Antriebe, Sensorik oder Steuerungstechnik haben – und können ihre Entwicklungsarbeit entsprechend ausrichten.
Anwender wie aus den Bereichen FMCG oder Pharma wiederum bekommen Einblick in technologische Entwicklungen, die ihre Investitionsentscheidungen der nächsten Jahre prägen werden. Und sie können direkt mit Maschinenherstellern über ihre spezifischen Produktionsanforderungen sprechen.
Weitere Informationen zur Veranstaltung, inklusive Rückblick auf die vergangenen Jahre sowie die Anmeldungsmöglichkeit für 2026 gibt es auf der Veranstaltungsseite der Packaging Maschinery Conference.
Autor: Philip Bittermann