In der schnelllebigen Welt des modernen Konsums ist Bequemlichkeit Trumpf. Man stelle sich einen viel beschäftigten Pendler vor, der sich einen Proteinshake gönnt, einen Elternteil, der Pausensnacks für die Kinder einpackt, oder einen Hundeliebhaber, der das Futter für den Vierbeiner öffnet – die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass es sich dabei um einen Standbodenbeutel handelt. Einst als Nischenalternative zu starren Verpackungen betrachtet, sind Standbodenbeutel, die auch als Stand-up Pouches bezeichnet werden, zu einer wichtigen Säule in der globalen Verpackungsindustrie geworden, deren Marktwertvon 36,77 Milliarden US-Dollar im Jahr 2025 auf 64,17 Milliarden US-Dollar im Jahr 2032 steigen soll.
Dieses beachtliche Wachstum kommt nicht von ungefähr. Verbraucher verlangen nach leichten, wiederverschließbaren und umweltfreundlichen Lösungen, während Hersteller nach kostengünstigen, nachhaltigen und funktionalen Verpackungen suchen. Das Ergebnis? Eine flexible, haltbare und anpassbare Alternative zu traditionellen Metalldosen und Gläsern,. „Der Wechsel von starren Materialien wie Dosen, Kanistern und Glas zu flexiblen Verpackungen ist ein wesentlicher Motor dieses Trends. Dieser Wandel wird durch Vorteile wie geringeres Gewicht, einfache Handhabung und effiziente Logistik vorangetrieben. Denn Standbodenbeutel reduzieren nicht nur die Transportkosten, sondern bieten auch eine hervorragende Präsentation im Handel“, betont Jan-Mark Wilke, Business Development Manager Fresh Food Europe bei Mondi.
Der Standbodenbeutel, bedruckt oder unbedruckt, erfreut sich mehr und mehr an Beliebtheit. Der Grund dafür liegen für Daniel Richter vom Vertrieb der Infolio Verpackungsgesellschaft auf der Hand. „Er ist ein multifunktionaler Alleskönner, der nicht nur durch seine vielseitigen Einsatzmöglichkeiten im Bereich Food oder Non-Food, sondern auch durch seine Eigenschaften überzeugt“. So würden Sichtfenster einen echten Blick auf das Endprodukt am POS erlauben, der integrierte Druckverschluss wiederum verschließt den Beutel nach der Entnahme wieder oder schützt das Endprodukt vor Umwelteinflüssen. Weitere Ausstattungen wie Öffnungskerben oder das Aufbringen partieller Haptiklacke machen den Standbodenbeutel laut Richter zu einer attraktiven Verpackung, die zudem die Wertigkeit des Endproduktes unterstreicht.