- 13.04.2025
- Artikel
- Machinery Change
Packaging Machinery Conference 2025 im Juni in München
Nach sehr guter Resonanz auf ihre Premiere in München, geht die Packaging Machinery Conference – die Plattform für den Verpackungsmaschinenbau von neue verpackung – in ihre zweite Runde. Und zwar am 04. und 05. Juni 2025. Kunden der FACHPACK profitieren beim Ticketkauf von attraktiven Konditionen.


Dauerbrenner Nachhaltigkeit
Ob Rezyklate, Faserstoffe oder exotische Kandidaten wie Algen: Alternative Materialien für Verpackungen, die mehr Nachhaltigkeit ermöglichen sollen, gibt es jede Menge. Doch neben der Ökologie darf hier auch die Ökonomie nicht vergessen werden, vor allem im Verpackungsprozess. Wie also lässt sich die Maschinengängigkeit von alternativen Materialen sicherstellen? Hierüber spricht Prof. Dr. Marke Hauptmann, Abteilungsleiter Verpackungs- und Verarbeitungstechnologie am IVV Dresden.
Bereits im vergangenen Jahr diskutierte man auf der Konferenz die Frage, wie sich der CO2-Abdruck einer Verpackungsmaschine berechnen lässt. Dieses Mal geht man einen Schritt weiter: Wie realistisch kann eine LCA für eine Verpackungsmaschine sein, wenn über 90 % der Emissionen in der Betriebsphase entstehen – also außerhalb des Einflussbereichs des Herstellers? Manfred Weidlich, Senior Project Manager Sustainability bei der GEA Group, stellt einen Ansatz vor.
Digitalisierung und Automatisierung sind und bleiben bestimmende Themen
Der Trend, hin zu mehr Automatisierung und Digitalisierung, ist ungebrochen – und bekommt durch Künstliche Intelligenz aktuell noch einmal einen zusätzlichen Katalysator. Klar also, dass die Packaging Machinery Conference auch in diesem Jahr dem Themenbereich einen eigenen Themenblock widmet, unter anderem mit diesen Vorträgen:
KI kann mehr als schöne Texte und fotorealistische Bilder aus Prompts heraus generieren – sie hat auch das Zeug dazu, den Maschinenbau zu verändern. Als studierter Informatiker und Geschäftsführender Gesellschafter der Gerhard Schubert GmbH ist Ralf Schubert wohl so gut wie kaum ein anderer geeignet, einen Vortrag über den praktischen Einsatz von KI im Maschinenbau zu halten – über die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen.

Investitionen lohnen sich vor allem dann, wenn sie sich langfristig auszahlen. Das gilt auch für die Automatisierung von Verpackungsmaschinen. Wie aber kann sichergestellt werden, dass einzelne Komponenten nicht vorzeitig abgemeldet werden müssen, weil beispielsweise das benötige Software-Update ausbleibst? Darüber berichten Ingo Hamel, CTO bei Rovema, und Steffen Winkler, CSO Business Unit Automation bei Bosch Rexroth.
„Software-Defined Machines – Making Machines Connected and Software-Defined” heißt der Vortrag von Milan Licina, Program Market Manager bei SEW. Dahinter verbirgt sich ein Pilotprojekt, in dem bei einem Schlauchbeutel-Maschinenbauer statt einer hardware/elektronischen Maschinensteuerung eine virtuelle Variante zum Einsatz kam. Der Vortrag berichtet über die Umsetzung und die Vorteile in der Praxis.