IPP 80-P – Pharma-Sonde
Die IPP 80-P wurde speziell für den Einsatz in Prozessen im Pharmaumfeld konzipiert. Überall, wo hohe Anforderungen an Sauberkeit, Reinigbarkeit und Hygiene gestellt werden, ist sie ein wertvolles PAT-Tool, um moderne Produktionsverfahren nach dem Prinzip Quality by Design zu realisieren. Sie ist als eigensichere Sonde zum Einsatz in Prozessen mit ATEX-Anforderungen ausgeführt.
Die IPP 80-P bietet eine zusätzliche, Hardware basierte und damit laufende Überwachung der Laserbeleuchtung und der Empfangsoptik mit automatischer Signalisierung in der Messsoftware. Dies gewährleistet einen jederzeit sicheren Betrieb – sowohl vor dem Einsatz in einen Prozess als auch im laufenden Messbetrieb.
In Verbindung mit einem Mess-PC ermöglichst sie somit die Bestimmung der Partikelgrößenverteilung (z.B. Q0, Q3) sowie deren Merkmale (x10, x50, x90 usw.) auch direkt in Prozessen der ATEX-Zonen „0“ / „20“ (Gas/Staub).
Sie besteht aus einer widerstandsfähigen Edelstahlkonstruktion mit Saphirfenstern zum Schutz der Optik vor Verschleiß und einem Sonden Gehäuse ebenfalls aus Edelstahl.
In ihren Abmessungen, Messbereichen und dem Zubehör ist sie kompatibel zu allen weiteren Sondentypen, so dass das gesamte Zubehör zur Prozessanpassung auch mit der IPP 80-P im ATEX Bereich verwendet werden kann.
Die dauerhafte Reinhaltung von Messvolumen und Messoptik sowie die optimale Anpassung an Prozess- und Partikeleigenschaften werden durch druckluftbetriebene Zubehörteile, wie z.B. Dispergierer gewährleistet. Die Sonde ist so auch in Prozessen einsetzbar, in denen feuchte und klebrige Partikel auftreten. Mit einem Dispergierer kann zudem auch in Prozessen mit unregelmäßiger Partikelbewegung, wie in Wirbelschichten oder in Prozessen mit hoher Partikelbeladung, wie in High-Shear Prozessen gemessen werden.
Ein komplettes Messsystem besteht aus der IPP 80-P mit Zubehör zur Prozessanpassung, der Barriere-Box zur Ex-Zonentrennung und einem Mess-PC mit Messprogramm zur Partikelsuche und Berechnung aller Verteilungen. Die Messergebnisse können dann von dort aus über optionale Schnittstellen einem übergeordneten Leitsystem zur Verfügung gestellt werden.