IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e.V.

Interessenvertretung

Die IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e.V. nimmt als Bundesverband wichtige Funktionen im Rahmen der politischen Lösungssuche in kunststoff- und verpackungsrelevanten Fragen wahr. Die Vielfalt der Aufgaben reicht von der Sammlung und Kommunikation von Wissen über die Meinungsbildung bis hin zur Mediation zwischen verschiedenen Interessengruppen.

Sie vertritt die Interessen ihrer Mitgliedsunternehmen und kommuniziert ihr Know-how gegenüber politischen Parteien, den Institutionen des Bundes und internationalen Organisationen.

Schwerpunkt: Gefahrguttransport

Mehrere IK-initiierte Anträge in internationalen regelsetzenden Gremien, die Organisation multinationaler Sitzungen zu Gefahrgutverpackungen sowie die Sekretariatsführung internationaler Verbände haben die IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen in den Gefahrgutverpackungskreisen als Kompetenzzentrum international bekannt gemacht.

In keinem anderen Segment der Verpackungsindustrie haben internationale Vorschriften eine solch hohe Bedeutung wie im Bereich der Gefahrgutverpackungen. Da eine reale Einflussnahme und Interessenvertretung durch die Industrie auf die Transportvorschriften für Gefahrgüter nur in den internationalen Entscheidungsgremien möglich ist, hat die Industrievereinigung entsprechende europäische bzw. weltweit aktive Verbandsstrukturen initiiert, die bei internationalen Organisationen wie dem UN-Subcommittee for Dangerous Goods als Berater akkreditiert sind.

Die IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen vertritt die Interessen von Gefahrgutverpackungsherstellern gegenüber Prüfinstituten, nationalen und internationalen Organisationen, aber auch gegenüber Rohstofflieferanten sowie Kunden der abfüllenden Industrie.

Schwerpunkt: Lebensmittelsicherheit

Rund 70 Prozent aller IK-Mitgliedsfirmen produzieren (auch) Verpackungen, die für den direkten Kontakt mit Lebensmitteln vorgesehen sind. In Deutschland sind Lebensmittelverpackungen im privaten Endverbrauch von Kunststoffverpackungen mit über 50 Prozent beteiligt. Fragen des Verbraucherschutzes sind daher ein zentrales Thema für die Hersteller von Kunststoffverpackungen und ihren Verband. Als fachgruppenübergreifendes Gremium übernimmt der Hauptausschuß Bedarfsgegenständerecht die Aufgabe, die europäische und nationale Gesetzgebung auf dem Gebiet des Direktkontaktes mit Lebensmitteln zu verfolgen, vorliegende bzw. sich anbahnende gesetzliche Regelungen auszuwerten und den IK-Mitgliedern Inhalt, Zweck und Bedeutung der komplizierten Materie für die tägliche Praxis darzulegen.

Schwerpunkt: Technik, Normung und Produktsicherheit

Ziel des IK-Engagements ist die Schaffung positiver, stabiler und verlässlicher Rahmenbedingungen für die tägliche Arbeit der Mitgliedsbetriebe. Dies gilt sowohl für brancheninterne Regelungen und Normen als auch für die Vielzahl von Gesetzen und Verordnungen auf EU- und Bundesebene.

Schwerpunkt: Umwelt und Verwertung

Am Ende des Lebensweges, nachdem die Verpackung ihren eigentlichen Zweck erfüllt hat, steht der wichtige Komplex Umwelt und Verwertung. Bedeutsam ist er nicht nur für die öffentliche Meinungsbildung und Akzeptanz von Kunststoffverpackungen. Vielmehr ist die Infrastruktur für eine ordnungsgemäße Verwertung mittlerweile Voraussetzung für die Herstellung der meisten Produkte geworden. Durch Initiierung der und Beteiligung des Verbandes und zahlreicher Mitglieder an der BKV Beteiligungsgesellschaft für Kunststoffverwertung mbH, der DKR Deutsche Gesellschaft für Kunststoffrecycling mbH und der tecpol GmbH wird ein wichtiger Beitrag zur Verwertung gebrauchter Kunststoffverpackungen geleistet.

Aufgrund der Tragweite des Themengebietes hat die Industrievereinigung Kunststoffverpackungen den Hauptausschuss Umwelt eingerichtet, in dem Vertreter aus allen Produktbereichen der Kunststoffverpackung Vorgaben von Politik und Gesetzgebung frühzeitig aufgreifen, um Lösungsansätze und Stellungnahmen zu erarbeiten.